Konfirmation

An der Schwelle zum Erwachsen werden, will die Jugendlichen in ihrem Glauben bestärken. In der Taufe hat Gott zu ihnen "Ja" gesagt. Jetzt sollen sie ihr eigenes "Ja" sagen.
Ihr Ja zur eigenen Taufe und damit ihr Ja zu sich selbst, ihr Ja zum eigenen Glauben und ihr Ja zur Zugehörigkeit der Gemeinde Jesu Chrsti. Ihr "Ja" als Antwort auf das "Ja", das Gott ihnen bereits bei ihrer Taufe zugesagt hat.

"Ja" zu sich selbst
In einer Zeit, in der sich Jugendliche Fragen: Wer bin ich? - soll die Erinnerung an die eigene Taufe helfen zu erfahren: Gott hat mich angenommen. Ich bin sein Kind. Ich bin ihm wertvoll. Er wendet sich mir persönlich zu. So kann die Konfirmandenzeit und die Konfirmation den Jugendlichen helfen, den Weg zu sich selbst zu finden und gerade in diesem Alter - wo sich vieles in und ums sie herum wandelt - sich selbst zu bejahen.

"Ja" zum Glauben
Mit der Konfirmation soll deutlich werden, dass die Jugendlichen nun als mündige Christen in ihrer Welt leben sollen. Mündig werden heißt aber auch Verantwortung übernehmen, sich eigenständig zu äußern und selbst Entscheidungen zu treffen.

Mit der Konfirmation sprechen die Jugendlichen nun selbst das Bekenntnis des Glaubens, das bei ihrer Taufe noch ihre Eltern und Paten für sie gesprochen haben. Die gemeinsame Konfirmandenzeit als Vorbereitung der Konfirmation, soll dazu beitragen, dass die Jugendlichen dieses Bekenntnis und seine Bedeutung besser verstehen.

Ja" zur Gemeinschaft der Christen
Konfirmandinnen und Konfirmanden erleben die Gemeinschaft der Kirche vor allem in ihrer Gruppe. Dort können sie viele gute Erfahrungen machen, Gestaltungsformen des Glaubens miteinander erproben und darüber hinaus lernen, wie sie Krisen gemeinsam bewältigen können. Sie werden ermuntert, am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen und es mitzugestalten. Als einzelne brauchen wir die Gemeinschaft für unseren Glauben. Deshalb werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden gefragt, ob sie Ja zu dieser Gemeinschaft der Glaubenden sagen können. Auch die Gemeinde braucht die jungen Gemeindeglieder, ihre Lebendigkeit, ihre Ideen und ihren Widerspruch. Deshalb ist es wichtig, dass die Gemeinde in der Konfirmation Ja sagt zu ihren Jugendlichen, für sie betet und sie begleitet.